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Körperorientierte Berufsfindung
Nachdem ich die Ausbildung zur Tanztherapeutin begonnen hatte, wurde mir recht schnell bewusst, dass das Handwerkszeug und die Methoden, welche wir als angehende Therapeutinnen da in die Hände gelegt bekamen, ein riesiges Potenzial hatten, Ressourcen – also Fähigkeiten eines Menschen – (wieder) zu entdecken.
Es kann dabei helfen, die Eigenschaften und Stärken einer Person allgemein, aber natürlich auch auf den beruflichen Kontext bezogen, herauszuarbeiten. Mithilfe der Bewegungsanalyse (siehe „Tanztherapie“) ist es möglich, das Grundtemperament eines Menschen bewusst zu machen:
Braucht dieser Mensch einen eher stilleren oder „lebendigeren“ Arbeitsplatz? Arbeitet er lieber sehr detailliert und exakt oder zieht er es vor, mehr einen Gesamtüberblick über alles zu haben? Sucht er stetig die Veränderung oder bevorzugt er Routine?
All diese und noch viel mehr Fragen lassen sich durch die Bewegungsanalyse wunderbar beantworten.
Ergänzend dazu gehen wir in Ihrem persönlichen Berufsfindungsprozess mithilfe der Tanz- und Bewegungstherapie noch weiter ins Detail. Mithilfe einer großen Bandbreite an speziell für die Thematik der Berufsfindung ausgearbeiteten Übungen haben Sie die Möglichkeit, sich selbst noch einmal aus einer ganz anderen, neuen Perspektive zu betrachten, kennenzulernen und Seiten und Fähigkeiten an sich zu entdecken, die Ihnen vielleicht bis jetzt verborgen geblieben sind.
Ich bin aus tiefstem Herzen davon überzeugt, dass jeder Mensch einen großen Schatz an Talenten und Begabungen in sich trägt, der diesen Planeten und die Gesellschaft, in der wir leben, ein wenig schöner hinterlässt, als wir sie zu Beginn vorgefunden haben. Wir alle können, wenn wir unseren wahren, einzigartigen, individuellen Kern entdecken und leben, Erfüllung erfahren.
Kliniknachsorge
Nach meiner Erfahrung birgt die Zeit nach dem Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik viele neue Chancen und Möglichkeiten, die dort erworbenen Lösungsstrategien in das Leben außerhalb der Klinik zu integrieren. Dennoch besteht oft eine gewisse Unsicherheit darüber, wie dies nachhaltig und langfristig gestaltet werden kann.
Besonders die ersten Wochen danach stellen für viele Menschen eine besonders große Herausforderung dar, da der Kontrast zwischen den beiden „Welten“ groß ist.
Um den Übergang leichter zu gestalten, ist es hilfreich, bereits direkt im Anschluss an den Aufenthalt therapeutisch angebunden zu sein. So kann eine Alltagsstruktur neu aufgebaut bzw. aufrechterhalten werden und das Gelernte Stück für Stück weiter in den Alltag integriert und vor allem „frisch gehalten“ werden. Die Tanztherapie als körperorientierte Therapieform setzt genau hier an. Über den Körper kommt der Mensch in seine Gestaltungsmöglichkeiten und kann sich dieser bewusst werden, sie ausbauen und erweitern. Somit findet er immer weiter den Weg in sein selbstbestimmtes Leben, erkennt „Stolpersteine“ frühzeitiger und kann diesen mit neuen, am eigenen Leib erprobten Bewältigungsstrategien begegnen. Die Kliniknachsorge findet im Einzel statt.
Authentische Bewegung
Mit dieser Methode, begründet von Mary Whitehouse in den 1950er Jahren, findet der Mensch Stück für Stück zurück zu seinen ganz eigenen, authentischen Bewegungen und damit zu seinem inneren Kern, seiner eigenen Wahrheit, Weisheit und seinem Selbst.
Mit geschlossenen Augen und ohne Musik wird der innere Beobachter/ die innere Beobachterin geschult und den Bewegungen „freien Lauf“ gelassen.
Dieser Prozess wird von einer äußeren Beobachterin (der Therapeutin) bezeugt und begleitet.
Es ist eine wunderbare Methode, um sich selbst näher zu kommen, Gedanken und Gefühlen, die im Alltag oft nicht wahrgenommen werden, Raum zu geben und damit bewusst werden zu lassen sowie neue Formen der eigenen Lebenschoreografie zu finden und zu verinnerlichen.
Dieses Angebot findet im Einzel statt. Ab Ende 2024 ist auch eine Gruppe geplant.